Kommunikation

Kommunikation & Gesellschaft

Wie wollen wir miteinander leben?

"Ey mit der falschen Jacke kannst du nach Hause gehen!"

Louis - Klasse 4b

Die grundsätzlichen Fragestellungen sind: Wie gehen wir angemessen miteinander um? Was ist angenehm oder unangenehm in der Kommunikation zwischen Menschen? Was können wir aktiv für ein harmonisches und konstruktives Zusammenleben tun? Wie möchte ich, dass Andere mit mir umgehen? Das Projekt “Höflichkeit 3.0″ kann auf Wunsch auch mit dem Zusatz “Kulturen in Bewegung” durchgeführt werden, um den drängenden gesellschaftlichen Fragen im Zusammen-hang mit der Integrationsdebatte ein Forum zu geben.
Hier können Sie ein PDF Dokument mit diesen und weiteren wichtigen Informationen zu dem Projekt herunter-laden: „Höflichkeit 3.0 – Mehr als nur nett sein“

Respekt Alter!

Mehr als nur eine Zeile in einem Rapsong...?

"Ist mir egal ob das stimmt oder nicht! Meine Meinung gefällt mir einfach besser!"

Sarah - Klasse 9a

Das Theater DIE MIMOSEN bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, ihre Gedanken, Ängste und Träume zum Ausdruck zu bringen, ihnen Gestalt und Raum zu geben. Dabei versuchen wir Antworten zu finden. Antworten auf elementare Fragen, die für junge Menschen und Erwachsene gleichermaßen relevant sind.
So sind wir zum Beispiel bereits in mehr als 100 Projektwochen an Bildungseinrichtungen im In- und Ausland unter dem Motto „Kinder können Klima...“ mit jungen Menschen über den Klimawandel in einen künstlerischen Dialog getreten.
Wir begeben uns in unseren Projekten auf eine mehrtägige Spurensuche. Hierbei wollen wir Lotsen sein in einem kreativen Prozess. Deshalb kommen wir ohne vorgefertigte Antworten im Gepäck und ohne den pädagogischen Zeigefinger. Wir wollen den jungen Menschen eine Plattform bieten für eigenständiges Denken und Handeln.

Kulturen in Bewegung

Mit dem Projekt „Höflichkeit 3.0“ rücken wir nun neue Fragen in den Mittelpunkt: Ist der Umgangston auf dem Schulhof, in der Klasse oder unter Freunden rauer geworden? Fehlt es an Respekt und Toleranz im täglichen Miteinander? Wie gehen wir mit Andersdenkenden um? Wie sieht unser Verhältnis zu Mitschüler_innen aus, deren Familien aus einem uns fremdem Land kommen? Gibt es trotz kultureller Unterschiede eine gemeinsame Basis?
Und schließlich: Verkümmert durch die Verbreitung digitaler Technik im Lebensalltag die Qualität der sozialen Interaktion?

Was sagen die Jüngeren dazu? Spielen diese Fragestellungen für sie überhaupt eine Rolle? Oder sind andere Themen für sie in diesem Zusammenhang bedeutsamer?

„Höflichkeit“ scheint auf den ersten Blick ein Relikt längst vergangener Zeiten zu sein. Uns geht es aber nicht um die Wiederbelebung einer höfischen Etikette oder von Knigges Benimmregeln. Angesichts einer sich im ständigen Wandel befindlichen Lebenswelt stellen wir vielmehr die Frage: Wie kann ein respektvolles, achtsames Miteinander aussehen?

Oder: Wie müssen wir mit uns selber umgehen, um anderen gegenüber überhaupt tolerant und wertschätzend sein zu können? In der Schule, am Esstisch oder im digitalen Netzwerk? Digital-technische Veränderungen lassen neue (nun auch digitale) Kommunikationsräume entstehen. Deshalb: „Höflichkeit 3.0“.

Ein Projekt mit bis zu drei Werkstätten

Es gibt verschiedene Wege sich auszudrücken

Wir kommen mit einer Theater-, Kunst- und Medienwerkstatt

Im Rahmen einer verabredeten Zeitspanne analysieren wir mit allen Beteiligten die gegenwärtig von ihnen wahrgenommene Qualität von Kom-munikation.

Ziel der Theater- und Kunstwerkstatt ist es, die dadurch gewonnenen Einsichten gestalterisch und bildnerisch umzu-setzen. In der Medienwerkstatt sammeln die Teilnehmer_innen auf vielfältige Weise empirische Daten zu der oben skizzierten Fragestellung. Auch hier wird im zweiten Schritt für die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen eine gestalterische Präsentationsform gefun-den.
Denn alle Workshops zeigen am Ende der Projektzeit in einer Abschluss-veranstaltung gemeinsam ihre Arbeiten. Sie machen so ihre erarbeiteten Vorstellungen von einem respektvollen, achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander für die gesamte Bildungseinrichtung erfahrbar. Darüber hinaus können nicht nur Bilder und Texte, sondern auch das entstandene Bühnenstück von den Lehr- und Fachkräften als didaktisches Material für die Projektnachbereitung genutzt werden, um eine vertiefende Beschäftigung mit dem Thema in Gang zu setzen.

Umgang kennt kein Alter

Workshops auch für Erwachsene

Unser Angebot richtet sich an Menschen jeden Alters

Unser prozessorientierter und künst-lerischer Ansatz führt zu einem hohen Maß an erlebter Selbstwirksamkeit. Hierdurch kann eine nachhaltige Einflussnahme auf die Kommunikation im Alltag der Projektteilnehmer_innen ermöglicht werden.

Diese Arbeitsweise zeichnet uns ebenso aus wie die Freude und Leidenschaft, mit der wir jungen Menschen begegnen und sie motivieren, uns zu folgen.
Egal ob Theaterspielen, Malen, Filmen oder Schreiben – die von uns ange-wandten Methoden werden dem Alter der Beteiligten und der jeweiligen Bildungseinrichtung entsprechend aus-gewählt. Das Projekt „Höflichkeit 3.0“ ist deshalb für allgemeinbildende Schulen genauso geeignet wie für berufs-bildende Einrichtungen.

Ferien + Freizeitprojekte

  • Für den offenen Ganztag in den Ferien
  • Für die Freizeitgruppe der Jugendeinrichtung
  • Für die Kinder der Ferienbetreuung
  • Für den offenen Treff
  • Als offenes Theaterangebot oder Themenbezogen
  • In beliebiger Länge
  • Inklusive einer Bühne mit Licht- und Tonanlage
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Klima und Umwelt

Unter den Titeln „Kinder können Klima…“ und „Romeo und Julia in den Zeiten des Klimawandels“, führen wir seit 2007 weltweit Projekte zu den Auswirkungen des Klimawandels durch.
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Generationenprojekte

Wir haben Theaterstücke die sowohl für Kinder als auch Senioren konzipiert wurden. Beide Gruppen bringen wir in den Aufführungen zusammen. Im Anschluss moderieren wir einen Austausch über die Geschichte und bieten auf Wunsch auch weiterführende Module an.
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