...die Sie direkt im Unterricht, als Projektwoche, im OGS Bereich oder im Rahmen einer Freizeitaktion einsetzen können. Wahlweise als Einzelbaustein oder kombiniert als Gesamtprojekt.
Hier der Download mit allen Informationen auch als PDF Dokument:
Baustein 1
-
Ein Theaterstück:
Zur Einführung in das Thema Klima und Umwelt
Baustein 2
-
Die Theaterwerkstatt:
Hier entwickeln die SchülerInnen ihre eigene Geschichte
Baustein 3
-
Das
Unterrichtstheater:
Wissensvertiefung und Handlungsoptionen durch interaktives Spiel
Baustein 4
-
Vorträge unseres Schirmherrn, dem Diplom-Meteorologen Sven Plöger:
Wissenschaftlich fundierte Vorträge über den aktuellen Stand der Klimaforschung.
Viele Kinder sehen und hören in den Nachrichten Berichte über Naturkatastrophen und deren Folgen. Sie erfahren, dass die Natur im Ungleichgewicht ist. In der Schule werden sie in vielfältiger Weise über die Natur und Umwelt unterrichtet und für diesen Bereich sensibilisiert. Aber junge Menschen wollen auch selbst die Initiative ergreifen und die Welt auf ihre Art entdecken und mit gestalten.
Welche Gedanken machen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene über unsere Umwelt? Zur Natur? Das Klima?
Uns interessiert was Menschen weltweit zu diesen Themen denken. Wir bieten ihnen eine Plattform, vertiefen ihr Wissen, greifen ihre Erkenntnisse auf, geben ihnen Handlungsoptionen und entwickeln mit ihnen zusammen eigene, neue Visionen.
Mit unseren Projekten „Kinder können Klima...“, "Spex! Ein Planet muss in die Werkstatt" und „Romeo und Julia in Zeiten des Klimawandels“ haben wir schon weit über 100 Schulen in Deutschland und vielen weiteren Ländern besucht.
Mit Schülerinnen und Schülern aus allen Stufen entstanden dabei unzählige Projekte über das Klima, den Klimawandel, Mobilität, Verkehr, Energie, die Kunststoffmüll Problematik und vieles mehr. Mal als Musical, mal in zwei Sprachen – immer besonders, immer eigen, immer neu.
Seit 2011 werden wir mit diesen Projekten auch international eingeladen.
Unser erster Baustein sind die Theaterstücke „Josephine und die Brüder des Windes“ und "Spex! Ein Planet muss in die Werkstatt". In beiden Stücken wird die Wahrnehmung für die Themen Natur, Klima und Umwelt geschärft. Zum einen geht es um die inhaltlichen Aspekte, zum anderen Theater als Mittel der Sensibilisierung kennenzulernen.
Spielerisch wird die ganze Schule, werden einzelne Klassen, oder interessierte Gruppen in einen komplexen Sachverhalt eingeführt.
Die Theaterstücke können aber auch für sich alleine stehen und gebucht werden.
Für die Theaterwerkstatt bringen wir (falls gewünscht) unsere mobile Theaterbühne mit. Zusammen mit unserer Licht- und Tonanlage, erschaffen wir im Klassenzimmer oder einem anderen Arbeitsraum eine richtige Theateratmosphäre für die Akteure.
Mit ersten Theaterübungen beginnen wir, uns mit der Gruppe bekanntzu-machen. Dann geben wir eine spielerische Einführung in die Wechselwirkung der Elemente und deren Bedeutung für das Klima. In dieser Einheit schlüpfen die Kinder selbst in die Rolle von Wasser, Luft, Erde und Feuer. Im Anschluss erforschen wir wie eng die Menschen mit der Natur verbunden sind und welche Handlungsweisen dieses Gleichgewicht ins Wanken bringen können. Hier liegt der Schwerpunkt auf das Klima beeinflussenden Faktoren.
In den folgenden Stunden und Tagen werden die Kinder unter der Anleitung unseres Theater Teams selbst zu Darsteller*innen und Erfinder*innen ihrer eigenen Erzählung.
Für die Arbeit mit Jugendlichen haben wir eine entsprechende Variante.
Die Inhalte entstehen während der Arbeit aus dem Hintergrund der Kinder und sind nicht festgelegt. Am Ende steht eine Aufführung für die ganze Einrichtung und nach Möglichkeit auch für alle Eltern, Verwandten und Freunde.
In vielen Städten haben wir mit mehreren Schulen nacheinander gearbeitet und die Theaterstücke der Kinder in einer gemeinsamen Abschlussrevue der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Dauer der Theaterwerkstatt ist individuell frei gestaltbar.
Diese Theater-Unterrichtseinheit gibt es, vom Niveau her angepasst, für die 1-4 Klasse. Die Dauer beträgt für die 1-2 Klasse ca. 60 Minuten und für die 3-4 Klasse ca. 70 Minuten.
Der Schwerpunkt unseres dritten Bausteins liegt in der spielerischen, interaktiven Wissensvermittlung, um das komplexe Thema Klima greif- und sichtbar zu vermitteln.
Dafür kommen zwei Figuren aus dem Theaterstück "Spex! Ein Planet muss in die Werkstatt" in den Unterricht:
Rudi und Lydia sind Spexianer vom Planeten SPEX. Sie wollen sich den Zustand der Erde genauer ansehen, schließlich sind sie die Experten für Planeten, die aus den Fugen geraten sind. Dabei brauchen sie allerdings die Hilfe der Kinder.
Denn nicht nur die zwei Schauspieler schlüpfen in die Rollen verschiedener, am Thema Klima und Energie beteiligter, Figuren. Auch die Kinder werden aktiv. Sie werden zu Fachleuten im Stromsparen, zu Sonnenstrahlen, Windrädern, Eltern, Tieren...
Viele Kinder und Jugendliche setzen sich bei Fridays For Future Aktionen weltweit für das Klima ein. Regelmäßig wird in den Medien darüber berichtet.
Aber was davon kommt bei den Kindern in Deutschland an? Oft entstehen bei Ihnen viele Fragen:
"Warum gehen die Kinder auf die Straße? Was genau meint denn das überhaupt: „Klimawandel“? Was ist CO²? Warum sollte es nicht so viel davon geben? Ist das Gas etwa giftig? Hat CO² etwas mit Energie zu tun? Energie?! Wofür brauchen wir Energie? Welche Energieformen gibt es überhaupt? Was können wir selbst tun, damit wir in unserer Stadt eine schöne Zukunft haben?"
Mit diesen und anderen Gedanken bieten wir den SchülerInnen an, sich gemeinsam mit den Spielfiguren kreativ auseinanderzusetzen. Spielerisch und mit Hilfe theatraler Mittel nehmen wir die Kinder mit auf eine informative und inspirierende Reise.
„Spacemekanix ist ein zum Aufpassen und Lernen aufforderndes Mitmachstück, welches mit viel Liebe zum Detail und einer ausgesprochen kindgerechten Ansprache begeistert. Die Kinder beschäftigen sich intrinsisch motiviert – angeleitet durch sehr gelungene, kurzweilige Schauspieldarbietung – spielend mit dem Thema Klimaschutz. Prädikat: „mitmachenswert“!“
Frau v.V. (Klasse 4)
„Ein wichtiges Thema interessant und gut verständlich dargestellt. Die Mimosen anzuschauen macht sogar bei diesem sehr ernsten Thema Spaß! Perfekt als Einbettung in eine Unterrichtsreihe zum Thema „Klima“ geeignet, aber auch „einfach so“ definitiv sehenswert.“
Herr B. (Klasse 2)
„So macht Lernen Spaß! Die Zweitklässler haben gespannt verfolgt, wie die zwei schlauen Wissenschaftler, die an unserer Schule gelandet sind, die Erde erforschen. Es gab viel zu erfahren über die Klimaentwicklung und dass es unserer Erde nicht gut geht.
Und am Ende war klar: Auch Kinder können etwas für das Klima tun!“
Frau L. (Klasse 3)
„Wer hätte nicht gerne Besuch von echten Spexianern?
Mit ganz viel Freude durften die Kinder des ersten Schuljahres erfahren, wie es der Erde geht und warum es ganz wichtig ist CO2 einzusparen. Und wenn man am Ende eine echte Prüfung besteht, eine Auszeichnung erhält und zum Spacemekanix gekürt wird, ist nicht nur das Klima, sondern auch der Schultag gerettet. Ein dickes Dankeschön an die Mimosen!“
Frau S. (Klasse 1)
Ziel ist es, dass junge Menschen sich intensiv auf das Thema Klima/Umwelt einlassen. Durch die theatralische Annäherung können ihr Wissen und Verständnis vertieft werden. Dabei werden wichtige Grundkompetenzen gefördert. (Förderung der sozialen Kompetenzen, Sprache, Kommunikation und Motorik, Stärkung von Verantwortungsbewusstsein, Teamfä-higkeit, Engagement, Einbeziehung der Energie, Fantasie und Persönlichkeit der SchülerInnen) Vor allem die Präsentation für die Öffentlichkeit und die Familien kann einen Generationsübergreifenden Impuls geben.
Die Inhalte, die Kinder in Verbindung mit einer mehrschichtigen Projektarbeit erfahren haben, werden bei späteren Berührungen mit dem Thema schnell wieder ins Bewusstsein rücken. Auf diese Weise kann das Projekt einen wirkungsvollen Beitrag zur Nachhaltigen Bildung leisten.
Wie hoch sind die Projektkosten?
Jedes Projekt bedarf der genauen Kalkulation. Sobald wir uns persönlich mit Ihnen über die Besonderheiten Ihrer Situation und Bedürfnisse ausgetauscht haben, können wir einen detaillierten Kostenplan erstellen.
Bisher waren wir in Wuppertal, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Mülheim, Düren, Mettmann, Leverkusen, Dorsten, Ludwigshafen…
Im November 2011 startete das Projekt „Kinder können Klima… – weltweit!“ in Peking/China, in Kooperation mit der Deutschen Botschaft, dem Goethe-Institut und der Deutschen Botschaftsschule. Es folgten Einladungen in weitere acht chinesische Städte, sowie nach Polen, Indonesien, Bangladesch, Sri Lanka, Nepal, Japan und Indien.
Wenn Sie als Stadt/Schule eine Partnerstadt/-Schule haben sollten, sind länderübergreifende Kooperationen eine von uns realisierbare Möglichkeit.
Die besondere Ergänzung: Vorträge unseres Schirmherrn Sven Plöger
Wir legen großen Wert darauf, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Klima keine Ängste schürt und wissenschaftlich nachvollziehbar ist. Aus diesem Grund empfehlen wir, als Ergänzung zu dem Gesamtprojekt, die Vorträge unseres
Schirmherrn, dem Diplom-Meteorologen Sven Plöger .
Er informiert wissenschaftlich fundiert, in getrennten Vorträgen, sowohl Kinder als auch Erwachsene, über den aktuellen Stand der Klimaforschung.
Fragen Sie uns nach einem Projekt, aus unseren Klimabausteinen und seinen Vorträgen. Eine spannende Kombi-nation, die wir bereits mehrfach realisieren konnten.
Hier geht es zu seiner Internetpräsentation:
Es ist mir eine Ehre! Eine große Ehre sogar, denn seit über 15 Jahren darf ich mittlerweile Schirmherr von „Kinder können Klima“ sein. Sogar eine Namenserweiterung um „Viel Theater um das Klima“ habe ich in meiner langen „Amtszeit“ nun schon erlebt – aber das Ziel bleibt immer gleich: Kinder und Jugendliche spielerisch und gleichzeitig ernsthaft, mit künstlerischem Anspruch und gleichzeitig mit Spaß an DIE gesellschaftliche Herausforderung unseres Jahrhunderts heranzuführen. Dazu braucht es keine Ideologie, dafür braucht es schlicht Sinn für unsere grandiose Umwelt, die uns umgibt. Nur wenn wir sie schätzen, können wir sie auch schützen: Dieser Planet braucht uns nicht, wir brauchen ihn – diese Selbstverständlichkeit ist so manchem Zeitgenossen vielleicht entfallen.
Wir brauchen „Viel Theater um das Klima“, denn der Klimawandel wird haptisch, also für uns alle spürbar. Er ändert nicht einfach nur die Statistik, sondern unser tägliches Wettergeschehen: Die Trockenheit der letzten Jahre, das Waldsterben, die Waldbrände und die Hitzewellen auf der einen, Überflutungen, Schlammlawinen und Schwergewitter auf der anderen Seite, sind Ausdruck extremer werdenden Wetters. Und diese Veränderung kommt keinesfalls überraschend. Wer zuhause noch alte Zeitungen oder Zeitschriften von vor 30 Jahren herumliegen hat, wird in den Artikeln lesen können, was Klimaforscher damals für 2020 und folgende erwarteten – vieles davon liest sich leider wie ein aktueller Wetterbericht.
Aber von der Erkenntnis zur Verhaltensänderung ist es leider ein sehr großer und weiter Schritt: Wir sind kognitiv dissonant, wie sagen ständig A und machen dann B! Noch nie wurde so viel über die Umwelt und das Klima gesprochen wie im Jahr 2019 (also dem Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie).
Aber ebenso wurden noch nie so viele Flugreisen unternommen, noch nie so viele SUV´s zugelassen, noch nie so viele Kreuzfahrten unternommen und noch nie so viel Plastik weggeschmissen wie 2019. Verrückt! Aber wie wollen wir so das Jahrhundertproblem lösen? Drüber reden und es gleichzeitig ignorieren entspricht doch eigentlich nicht unserem Intellekt, den wir so gerne loben...
„Fridays for Future“ hat uns gezeigt, dass jede Generation aktiv wird, die ein Thema als bedrohlich empfindet – als ich jung war, war es die Bedrohung durch Atomwaffen. Ich glaube, es gibt niemanden, der seinen Kindern ein schlechteres Dasein wünscht als sich selbst. Hören und sehen wir also jungen Menschen zu, wenn sich berechtigte Sorgen um ihre Zukunft machen. Sie werden noch am längsten hier sein und die Folgen unseres Tuns aushalten müssen. Lassen wir sie also Theater machen! Viel Theater um das Klima! Kinder können Klima...!
Ihr/Euer
Sven Plöger (Diplom-Meteorologe)
Kunstoff = Müll...?
So einfach ist es dann doch nicht. Wir nähern uns dem Thema von verschiedenen Seiten und machen unseren Müll zum Hauptdarsteller. In drei Bausteinen zum Durchblick...
Wie gehen wir miteinander um? Lassen wir andere Meinungen zu? Wie können wir gewaltfrei miteinander reden und leben? Wo kommen unsere Überzeugungen her? Ist Demokratie machbar? Wozu brauchen wir die freie Rede?
Viele Antworten mit unserem Projektbaukasten...